Möglichkeiten
Projekte zum Kapazitätsaufbau sind internationale Kooperationsprojekte auf der Grundlage multilateraler Partnerschaften zwischen im Jugendbereich aktiven Organisationen. Die Aktion hat folgende Zielsetzungen:
- Verbesserung der Kapazitäten von Organisationen, die außerhalb des formalen Lernens mit jungen Menschen arbeiten
- Förderung nichtformaler Lernaktivitäten in Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, vor allem mit der Zielgruppe benachteiligter junger Menschen, um das Kompetenzniveau zu verbessern und die Teilhabe der jungen Menschen an der Gesellschaft zu fördern
- Unterstützung der Jugendarbeit in Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, zwecks Verbesserung der Qualität dieser Jugendarbeit und ihrer Anerkennung
- Unterstützung neuer, nichtformaler Angebote der Lernmobilität in Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind
- Beitrag zur EU-Strategie für die Jugend 2019–2027
- Schließung von Lücken in den formalen Bildungssystemen und/oder auf dem Arbeitsmarkt
Antragsberechtigung
Koordinatoren
Folgende Arten von Organisationen können sich als Koordinatoren bewerben:
- NRO (einschließlich europäischer Jugendorganisationen und nationaler Jugendräte), die im Jugendbereich tätig sind
- lokale, regionale oder nationale Behörden
Die Koordinatoren stellen die Anträge im Namen aller teilnehmenden Organisationen.
Sonstige Teilnehmer
Teilnehmen kann jede öffentliche oder private Organisation mit ihren verbundenen Einrichtungen (sofern vorhanden), die mit oder für junge Menschen außerhalb formaler Kontexte in einem Erasmus ± Programm oder Partnerland arbeitet.
Beispiele hierfür sind:
- gemeinnützige Organisationen, Verbände, NROs (einschließlich europäischer NROs im Jugendbereich)
- nationale Jugendräte
- öffentliche Behörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene
- Bildungs- oder Forschungseinrichtungen
- Stiftungen
Zwar sind Projekte zum Kapazitätsaufbau auf diese Art von gemeinnützigen Organisationen ausgerichtet, doch es können auch öffentliche oder private Unternehmen teilnehmen. Dazu gehören kleine, mittlere oder große Unternehmen einschließlich Sozialunternehmen. Es muss jedoch ein eindeutiger Mehrwert nachgewiesen werden. Geht es bei den Zielen um Kapazitätsaufbau, müssen Koordinierungsaufgaben auf gemeinnützige Organisationen beschränkt sein.
Dauer
1, 2 oder 3 Jahre. Die Dauer muss bei der Antragstellung je nach Projektziel und Art der im betreffenden Zeitraum geplanten Aktivitäten angeben werden.
Antragstellung
Beihilfen oder andere Finanzierungsmöglichkeiten
Weitere Informationen
Im Abschnitt zum Kapazitätsaufbau im Erasmus+-Programmleitfaden finden Sie weitere Einzelheiten.
Find out more
Read more details in the section on capacity building in the Erasmus+ Programme Guide.