Jean-Monnet-Lehrerausbildung

Anforderungsprofil

Hochschuleinrichtungen mit Lehramtsstudiengängen
Einrichtungen/Agenturen für die Lehrerausbildung

Einrichtungen in Erasmus+-Programmländern müssen über eine gültige Erasmus-Hochschulcharta (ECHE) verfügen.

Für jene in Partnerländern ist kein ECHE erforderlich.

Dauer: 3 Jahre

Höchstbeitrag je Lehrerausbildung: 300 000 Euro (höchstens 80 % der Gesamtkosten)

Was gilt als Jean-Monnet-Lehrerausbildung?

Für die Jean-Monnet-Lehrerausbildung qualifizieren sich Hochschuleinrichtungen, Einrichtungen oder Agenturen, die Lehrerausbildung anbieten und Schulen oder Berufsbildungseinrichtungen bei der Planung, Organisation und Vermittlung von EU-bezogenen Inhalten lehrplangemäß und außerschulisch unterstützen.

Die Jean-Monnet-Lehrerausbildung vermittelt die EU allgemein- und berufsbildend in verständlicher Form. Gleichzeitig werden Wissen und Lehrkompetenzen in puncto EU vertieft. Die Lehrenden werden dafür gerüstet, EU-Wissen zu vermitteln.

Die Jean-Monnet-Lehrerausbildung kann für die Lehrererstausbildung sowie für die Lehrerfortbildung genutzt werden.

Was wird von einer Jean-Monnet-Lehrerausbildung erwartet?

Im Rahmen der Jean-Monnet-Lehrerausbildung erhalten Schulen und Berufsbildungseinrichtungen strukturierte Vorschläge zur Vermittlung von EU-Themen. EU-interessierte Lehrkräfte können an Einzel- oder Gruppenfortbildungen (modular, Präsenz, Mischform oder online) teilnehmen.

Das umfasst unter anderem:

Inhaltliche und didaktische Handreichungen für Lehrende unterschiedlicher Schulstufen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlicher Erfahrung,
Möglichkeit für Schulen und Berufsbildungseinrichtungen, innerhalb des Lehrkörpers EU-Wissen aufzubauen.

Die Jean-Monnet-Lehrerausbildung soll Lehrende dazu motivieren, EU-Inhalte in die Unterrichtspraxis zu integrieren.